Prognoseverfahren
Nach zahlreichen Tests unterschiedlicher Auswertungsverfahren, haben sich mit einem poisson-ähnlichen Auswertungsalgorithmus recht gute Prognosen ergeben.
Das Programm frogs liest alle Spiele der bisherigen Saison ein und legt hinsichtlich der Auswertung mehr Gewicht auf die zuletzt gelaufenen Partien, wie eine Interpretation der optimierten Variablen erlaubt.
Es berücksichtigt die finanziellen Verhältnisse der Teams, die durchschnittlichen Zuschauerzahlen, die Heimtore, Auswärtstore, Heimpunkte, Auswärtspunkte, den letzten Tabellenstand in Punkten und Toren und vieles mehr.
Mit den Auswertungsvariablen zusammen wurden an die 25 Variablen optimal angepasst.
Die Variablen sind in Objekten mit vererbbaren Eigenschaften eingebunden (frogs), damit die Suche nach geeigneten Werten in relativ kurzer Zeit kalkulierbar ist (es dauert allerdings für einen Optimierungsdurchlauf über sechs Spieljahre immer noch mehrere Stunden).
Nun werden die Daten des Objektes mit den erfolgreichsten Variablen der letzten sechs Jahre über die erste, zweite und dritte Fußball-Bundesliga beim Start geladen, so dass die Prognose innerhalb von Sekunden vorliegt.
Für die Optimierung wurden finanzielle Daten und Zuschauerzahlen normiert und geeignete Nebenbedingungen aufgestellt.
Es hat sich gezeigt, dass die Unterschiede der ermittelten Parameter für die erste, zweite und dritte Bundesliga so gering sind, dass die verwendeten Parameter über die Ligen jeweils gemittelt werden können.
Das Programm benötigt für die Vorhersagen mindestens Daten der ersten drei Spieltage. Anfangs steigt die Genauigkeit der Prognosen mit Zunahme der Spieltage. Dieser Effekt nimmt nach dem siebten Spieltag deutlich ab und ist nach zwölf Spieltagen nur noch sehr gering.